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zwischen e und f

KLANG
 

Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für die Förderung des Projekts.

 
 
 


"... Der Gedanke, ein umfassendes Erlebnis aus Klang und Raum zu schaffen, ist faszinierend und besitzt eine tiefe Kraft.
Ganz besonders freut es mich, dass Sie das Herz als Veranstaltungsort für Ihre Aufführung gewählt haben. Dieser Raum setzt sich mit grundlegenden, philosophischen Fragen auseinander, welche sich wie ein roter Faden durch die Kulturgeschichte des Menschen ziehen.
Es sind diese Fragen, welche mich durch den Schaffensprozess hindurch begleitet haben -
und schließlich im "Herz" räumlich artikuliert wurden."

Professor EUN YOUNG YI, Architekt der Stadtbibliothek Stuttgart, in seinem Schreiben an die Autoren des Projekts


 

https://www.youtube.com/watch?v=0ce4qQS2zqA
(Trailer von der Aufführung, 02.55 Min)
www-bach-bogen.de/blog/thecelloupgrade/zwischen-e-und-f
(Projektbeschreibung)

In dem Innenkubus, dem "Herz" der Stadtbibliothek Stuttgart, wurden 27 Lange Saiten mit Längen zwischen 5,22 m und 18,24 m über drei Etagen von Stockwerk zu Stockwerk gespannt und von Saitenspielern mit kolophonierten Fingern zu Klingen gebracht. Die dabei erklingenden Longitudinalfrequenzen, die sich stets umgekehrt proportional zur Länge der Saite verhalten, umfaßten - den architektonischen Gegebenheiten folgend - einen Tonraum von ca. 132 bis 498 Hertz. Das Maß der Kantenlänge des Innenkubus entspricht einer Frequenz, die zwischen den Tonhöhen e und f situiert ist, eine Tatsache, die dem Werk den Titel verlieh. Diese Installation bot die ortsspezifische Grundlage für die Kompositionen für Lange Saiten und Stimmen, die am 03. und 04. Juli 2015 zur Aufführung kamen.
Die Spielstätten und gleichsam die "Bühnen" für die Akteure waren die den Innenkubus außen umlaufenden Etagenflure, deren Wände zum "Herz" hin gleichgroße, fensterartige Öffnungen besitzen und Ausblicke in das Innere des Kubus bieten. Im Erdgeschoss des Innenkubus befand sich das Publikum und erlebte den Raumwürfel mit seinen ca. 15 m hohen Wänden
als monumentales, raumumfassendes Klanginstrument.


Mitwirkende: Das Ensemble EXVOCO mit Hanna Aurbacher, Ewald Liska, Angelika Meier, Frank Wörner und Natasha Lòpez
(Stimme und Lange Saiten) sowie Renate Hoffleit und Michael Bach Bachtischa (Lange Saiten).
Lichtgestaltung für die Konzerte: Uli Weinthäter und die Autoren.
Fotos auf dieser Website: Andreas Weber, Renate Hoffleit.
Besonderer Dank gebührt der Direktorin der Stadtbibliothek Stuttgart, Frau Brunner, und ihren Mitarbeiter/innen.

 
 
 
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